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Graduiertenschule für die Geisteswissenschaften

Apokalypsen

14.10.2025

Ringvorlesung der Kollegien "Mittelalter und Frühe Neuzeit" und "Moderne und Gegenwart" im Wintersemester 2025/26

Bild: mfn.

Klimakatastrophen, Kriege, wirtschaftliche Instabilität und der Aufstieg antidemokratischer Kräfte - über viele historische Entwicklungen wird im Zeichen des drohenden Untergangs berichtet, geschrieben und gesprochen. Die Vorstellung einer Endzeit gehört zum kulturellen Wissen vieler Gesellschaften und kann dazu dienen, das Hier und Jetzt zu deuten sowie mögliche Zukunftsszenarien zu reflektieren. 

Die Ringvorlesung "Apokalypsen" des Kollegs Mittelalter und Frühe Neuzeit beleuchtet, wie Menschen vom Mittelalter bis heute, von der ehemaligen Sowjetunion bis in die Karibik und darüber hinaus apokalyptische Deutungsmuster nutzen, um Sinnstrukturen zu reflektieren und göttliche oder weltliche Wahrheiten zu offenbaren. Die Vorträge aus verschiedenen Fachdisziplinen eröffenen ein historisch wie geographisch breites Panorama apokalyptischer Denk- und Handlungsmuster, das zur kritischen Reflexion und historischen Einordnung aktueller Diagnosen einlädt.

  • Die Ring­vorlesung findet jeweils dienstags um 19:30 Uhr im Hörsaal 318 der Neuen Universität (Sanderring 2) statt.
  • Eine Anmeldung ist nicht not­wendig. Der Eintritt ist frei.
  • Es ist möglich, online an der Ring­vorlesung teil­zu­nehmen.

Die Veranstaltungsreihe beginnt  am Dienstag, dem 14. Oktober 2025 um 19:30h mit einem Vortrag von Thomas Meier (Heidelberg) zu "Apokalypse ohne Ende – Weltuntergang zwischen Angst und Hoffnung".

Alle weiteren Informationen sowie das gesamte Veranstaltungsprogramm finden Sie hier und auf der Internet-Seite des mfn.



 

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