Intern
Graduiertenschule für die Geisteswissenschaften

Christoph, Gabriela

Wir gratulieren herzlich zum bestandenen Rigorosum am 19. Dezember 2013.

Dissertationsthema:
"Differentielle Wirkungspfade gemeinnützigen Engagements im Jugendalter."

Kontaktadresse an der Universität Würzburg:
Lehrstuhl Empirische Bildungsforschung
Campus Hubland-Nord
Oswald-Külpe-Weg 86
D-97074 Würzburg
Fon +49 931 - 31-85563
Fax +49 931 - 31-84624

E-Mail an Frau Christoph

Erstbetreuer:  Prof. Dr. Heinz Reinders

Zweitbetreuer: 

Prof. Dr. Wolfgang Schneider

Prof. Dr. Hans Peter Kuhn (Univ. Kassel)

Klasse in der Graduiertenschule: "Bildung und Kultur"

Promotion in der Graduiertenschule seit WS 2011/2012.

Abstract:
Dass mit einem frühzeitigen Engagement zahlreiche wertvolle Erfahrungen einhergehen findet sich in der Forschung sowohl im deutschsprachigen, als auch US-amerikanischen Bereich. Engagement wird als ein Kontext betrachtet, der die jugendliche Entwicklung im positiven Sinne, z.B. in einer gesteigerten Bereitschaft anderen zu helfen oder sich an politischen bzw. gesellschaftlichen Aktivitäten zu beteiligen, beeinflussen kann. Andererseits profitieren nicht nur die Jugendlichen selbst, sondern auch verschiedene andere Stakeholder, in dessen Rahmen ein Engagement stattfindet oder ausgerichtet ist.

Die von mir eingenommene Perspektive bezieht sich auf die Frage der quantitativ zu erfassenden Auswirkungen bei Jugendlichen sowie der Frage, wie diese zu erklären sind. Angenommen wird, dass engagierte Jugendliche die während ihres Engagements mit anderen Personen interagieren verstärkt über eigene soziale Einstellungen nachdenken, eine höhere Bereitschaft zeigen anderen (fremden) Personen zu helfen und eher bereit sich gesellschaftlich zu Partizipieren. Dieser Zusammenhang wiederum lässt sich durch die während des Engagements gemachten Erfahrungen, wie das Erleben eigener Handlungswirksamkeit, genauer spezifizieren. Zusammengefasst wird also betrachtet, inwiefern sich die Sozialisation von Jugendlichen hin zu einem gesellschaftlich und sozial kompetenten Individuum sowohl auf die Person selbst, als auch auf relevante (kontextuelle) Einflüsse zurückführen lassen. Das ehrenamtliche Engagement wird dabei als ein idealer Raum für eine so gesteuerte positive Entwicklung gesehen.